Liebes Publikum,

gutes Improvisationstheater sollte ein Spiegel der Zeit sein, und so steht die IMPRO 2016, das internationale Festival für Improvisationstheater (11.3.-20.3.), auch im Zeichen derer, die außerhalb ihrer Heimat auf ein besseres Leben hoffen. Am ersten Samstag (12.3.) veranstalten wir den Aktionstag „Improv without borders“, an dem nicht nur wir auf sechs Bühnen, sondern Improvisationstheater auf der ganzen Welt zugunsten von Flüchtlingen improvisieren – natürlich finden sich ausführliche Infos dazu auf dieser Website.

Der Festival-Schwerpunkt „Borders. Limits. Liberty“ knüpft hier an. In einem mehrtägigen Workshop zu diesem Thema werden Farah Shaer und Lucien Bourjeily (beide aus dem Libanon), Tarek Kannish (Syrien) sowie Raouf Khelifa (Algerien) ihren Kolleginnen und Kollegen aus ihrem Alltag berichten, und dieser Input fließt in die drei Vorstellungen von „A Place To Be“ im English Theatre ein, von dem in immer neuen Konstellationen zusammenspielenden Ensemble aus 13 Ländern. „Freedom Game“, eine Formatidee von Rudy Redl (Gorillas), untersucht die Auswirkungen von Freiheit und Begrenzung - ein besonders spannendes, weil offenes Experiment.

Klassiker und Neuheiten

Einen weiteren Schwerpunkt des IMPRO-Jahrgangs 2016 bilden die „Classics“: neben der nicht wegzudenkenden Frauenshow haben auch die Impro-Männer ihren eigenen Abend, der Improvision Song Contest ist ebenso erneut dabei wie „Spranguage“, ein Abend im Zeichen des Verstehens mit Sprache und ohne Worte. Und es gibt natürlich auch wieder die ganz speziellen Show-Formate, die uns eingeladene Ensembles mitgebracht haben: „Streicheleinheiten" von der Bonner Springmaus, „Almost Ibsen“ von Det Andre Teatret aus Oslo, „Speechless“ aus Bogota/Winnipeg; außerdem freuen wir uns über ein erneutes Gastspiel des Münchner Ensembles „La Triviata“, das schon zweimal das Festival-Publikum mit seinen improvisierten Opern zu Begeisterungsstürmen hinriss.

Wie immer in den letzten Jahren, setzt sich unser wunderbares Ensemble aus in Berlin bereits bekannten als auch erstmals eingeladenen Kolleg*innen zusammen - mit Elena Taimatova kommt u.a. erstmals eine Schauspielerin aus Kasachstan zu uns! Los geht’s übrigens mit einem Prolog am Freitag, 11.3. im Ratibor, bei dem man die einmalige Chance hat, (fast) das gesamte Festival-Ensemble an einem Abend an einem Ort zu erleben...

Wir freuen uns auf die 15. Festivalausgabe. Und auf Euren Besuch.
Die Gorillas

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