…sind gestandene Impro-Profis mit etlichen Jahren Bühnenpraxis. Es ist die Vielfalt, die Impro-Szenen bunt macht und genau die spiegelt sich auch im Unterrichtsstil unserer Lehrer wieder: Jeder hat seinen eigenen Zugang zu Impro aber alle wissen, worauf es ankommt: gucken, was der Schüler genau in diesem Moment braucht.
Eine der größten Herausforderungen beim Improvisieren ist der innere Zensor, der uns ständig einredet: "du bist langweilig" oder "andere sind viel besser", und der auch an den Anderen oft kein gutes Haar lässt. Wenn man diese innere Zensur erkennen, akzeptieren und dann beiseite stellen kann, wird man offen für das, was um einen herum geschieht und auch für die eigenen Ideen! Dann fängt man an, frei zu werden und echte Freude am "Miteinander" zu haben. Dorthin begleite ich euch gerne!
Impro regt auch dazu an, gewohnte Handlungsmuster zu überdenken. Die klaren Regeln und Verabredungen zielen darauf ab, den Spielpartner wahrzunehmen und Angebote schätzen zu lernen. Das schafft Verbindung, Achtung und die Möglichkeit, miteinander in Kontakt zu kommen.
Wenn man die eigentlich sehr einfachen Improregeln wirklich ernsthaft berücksichtigt, dann entsteht eine Atmosphäre von Respekt und Gemeinschaft, wie man sie selten erlebt in der Öffentlichkeit unserer Gesellschaft. Deshalb interessieren mich auch Anwendungsbereiche jenseits von Bühne, in denen Impro eine Hilfe sein kann, neue und ungewohnte Handlungsweisen auszuprobieren und Veränderungsprozesse in Gang zu bringen.
Meine besondere Aufmerksamkeit gilt der Stimme (in Sprache und Gesang) und allem was durch sie ausgedrückt wird.
Ich habe mich 1997 in diese Form des Theaters verliebt. Improvisationstheater: Danke, dass es dich gibt! Und weil ich es so sehr liebe, möchte ich es weitergeben und so unterrichte ich mit viel Leidenschaft, Spaß und auch mit dem Blick einer Schauspielerin und Regisseurin damit Ihr weiterkommt in Eurem Spiel. Mir ist wichtig die Impro-Basics so schnell wie möglich zu verinnerlichen um frei zu sein und kopflos in die Geschichten einzutauchen. Ich schöpfe viel aus meinen eigenen Erfahrungen, die ich gesammelt habe als Spielerin, neugierig zu sein auf die Angebote meines Spielpartners/in, Vertrauen, und alles ist ein Angebot, man muss es nur sehen!
Impro ist wie ein Sandkasten für Erwachsene. Man kann alles sein und werden was man will, reisen wohin man will und sich komplett neu entdecken. Das gilt sowohl für blutige Anfänger, als auch für die Cracks. Das war das fesselnde an Impro, als ich mit 18 damit angefing. Es hat mich soweit getrieben, dass ich ein richtiger Schauspieler werden wollte, um die Technik die hinter dem "Inandererollenschlüpfen" steht, zu lernen, um noch weiter weg reisen und noch andere Charaktere spielen zu können. Impro kann ein sehr tolles Hilfsmittel für den Alltag sein, aber auch eine der, wenn nicht sogar die, größte Form des Schauspiels.
Impro zu unterrichten ist für mich die Freude beim Zusehen, wie die Kurs-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer die Faszination des Unbekannten entdecken. Und ich kann sie dabei unterstützen, sich zu trauen und sich und andere zu überraschen. Improvisationstheater schafft es, dass Menschen spielerisch in Kontakt treten und Freude dabei haben. Und wenn dann noch Geschichten und Situationen entstehen, die danach in der Kneipe nochmal mit großem Hallo bestaunt werden und vielleicht lange im Gedächtnis bleiben, is dit doch ne schöne Sache, wa.
Improvisationstheater ist Jazz für Schauspieler. Dass man, ohne sich vorher abgesprochen zu haben, auf die Bühne gehen und ein Stück zusammen spielen kann, fasziniert mich nach wie vor - in der Musik ebenso wie im Theater. Deshalb begleite ich seit über zehn Jahren hidden shakespeare, Theatersport Berlin und die Gorillas als Musiker und lasse dabei viele Erfahrungen einfließen, die ich woanders gesammelt habe: als musikalischer Leiter am Maxim Gorki Theater, Gründungsmitglied der Ohrbooten, als Pianist auf Kleinkunstbühnen oder Keyboarder auf Festivals vor 80.000 Leuten. Denn am Ende kochen alle mit dem gleichen Wasser. Und ich freue mich auf alle Gerichte, die wir in unseren Kursen gemeinsam zaubern. Guten Appetit!
Ich heiße Felix Raffel, Musiker mit vollem Herzen bin ich, seit ich denken kann und habe zwangsläufig Klavier und Filmmusikkomposition studiert. Bei den Gorillas kann ich wunderbar beide Disziplinen verschmelzen! So tauche ich beispielsweise die Spieler an der hauseigenen Keyboardburg gerne in Stimmungen und versuche sie so sicher durch die Szene zu leiten. Hin und wieder wird auch gesungen, so dass der eine oder andere Schauspieler auf der Bühne im Handumdrehen zum großen Rockstar oder zur gefeierten Operndiva wird. Wollt ihr das auch lernen? Ich freue mich auf unseren gemeinsamen Kurs!
Den ersten Kontakt zur Improvisation hatte ich während des Studiums. Ich habe versucht, so oft wie möglich zu schwänzen. Im Festengagement stand dann plötzlich „Theatersport“ im Spielplan. Ich musste. Das ist jetzt fast fünfzehn Jahre her und seitdem hat mich diese Theaterform nicht mehr losgelassen.
Das Trainieren der für die Improvisation benötigten Fähigkeiten, das Beobachten der individuellen Herangehensweisen, zu sehen, wie jemand bei sich oder beim anderen etwas entdeckt, eine vermeintliche Grenze überwindet, das macht einfach Spaß!
Und ja, ich bin der festen Überzeugung, das „sei positiv“ schleicht sich in den Alltag!
(Ich will doch nur spielen)
Ich bin Schauspielerin und Sängerin und seit ca. 4 Jahren auch Impro-Lehrerin.
Ich spiele bei Theatersport Berlin und den Gorillas und am Atze-Musiktheater.
Ich bin Schauspielerin geworden weil ich Geschichten erzählen und weil ich immerzu spielen wollte. Aber vor lauter „schau“ sein wollen/sollen kommt einem schnell das Spielerische abhanden. Impro hat mich erinnert, erinnert mich immer wieder. Zum Glück!
Das will ich weitergeben.
As a part of the improv duo CRUMBS from Winnipeg/Canada, I have been performing and teaching improv (almost) all my life. Touring with shows and workshops all over Europe, in New Zealand and North-America, CRUMBS have performed with and taught improvisers all over the world.
I love to teach improvisers my take on story telling. Knowing how stories are told is our job. Through classic examples we can see the basics of all stories. I like to show improvisers characters are simple and can be made complex through heart and honesty. A work shop is just that: work. It's a class for students, not a performance for ego.
In my workshop, it is possible to improvise in German, though my notes and instructions will be in English.
Mir geht’s gleichermaßen um Freude und Konzentration. Um Freude, weil ich glaube, dass man nur durch Spaß zum Spiel finden kann. Erst dann ist man im Moment und kann intuitiv agieren. Um Konzentration, weil ich glaube, dass Aufmerksamkeit nötig ist, um die Energie zu bündeln. Erst dann kann man dazu lernen. Ich gebe direktes Feedback, um jederzeit ein Weiterkommen zu ermöglichen und erfinde immer neue Impro-Übungen, um auch selbst zu improvisieren. Freu dich, dann freut sich der Zuschauer!
Ich freue mich sehr, all das was mich am Improvisieren begeistert, fasziniert und geprägt hat, als Improlehrerin weitergeben zu können. Dazu gehören meine Erfahrungen als Improspielerin aber auch die als Schauspielerin und Sängerin. Neben meiner Tätigkeit als Ensemblemitglied bei den Gorillas hat mich mein 3-monatiger Aufenthalt in Chicago bei Second City und IO (Improv Olympics) im letzten Jahr sehr inspiriert und meinen Blick erweitert.
Beim Improvisieren stoße ich immer wieder an meine Grenzen und auf neue Herausforderungen. Gerade deswegen empfinde ich die Arbeit damit als besonders wertvoll und lehrreich – für die Bühne und das Leben. Während wir lernen zu improvisieren, lernen wir präsent zu sein, den „Kopf auch mal auszuschalten“, „Ja zu sagen" und vieles mehr. Mir ist wichtig, dass wir Spaß zusammen haben, ausprobieren können und eine spannende Zeit haben. Ich freue mich auf euch!
Und jetzt kommt's:
ich bin diplomierter Stadtplaner, staatlich anerkannter Clown sowie ererbter Fleischer und habe mich seit 1998 auf Improvisationstheater nach Keith Johnstone als Spieler und Trainer spezialisiert. Klingt total irre, ich weiß,
is aber so! Als nächstes werde ich Astronaut.
Wer Lust hat, sich
auch mal auf einen unvorhersehbaren Weg mit dem denkbar Unmöglichen einzulassen, der kann ja beim Impro einen kreativen Orbit erreichen, den er zuvor
vielleicht gar nicht erahnen konnte.
Und: es ist sehr
lustig, vor allem wenn man versucht es nicht zu sein!
Schauspiel-Ausbildung in der Schweiz. Regieassistent bei Renato Cibolini, Ephraim Kishon und Michael Pfleghar. Improvisationslehrer seit 25 Jahren. Gründungsmitglied der Gorillas. Neben meiner Tätigkeit bei den Gorillas als Gastdozent an der Staatlichen Schauspielschule in Leipzig sowie als Coach für viele Improvisationstheater wie die Springmaus in Bonn tätig. Meine Erfahrungen als Drehbuch- und Theaterautor fließen ebenso wie meine langjährige Regietätigkeit in die Arbeit der Improvisation mit ein. Mein Augenmerk gilt immer dem dramaturgischen Aufbau einer Szene sowie der Wahrhaftigkeit der Figuren. Große Komik entsteht nicht durch Klamauk sondern durch Berührung.
Improvisiert habe ich eigentlich schon immer, im Leben wie auf der Bühne. Und schon während des Studiums viel unterrichtet. Wer sowieso schon gerne singt oder musiziert, wird sicherlich Neues dazulernen und viel Spaß haben. Musik ist ja für viele Menschen interessant, allerdings sehr oft auch angstbesetzt. Mich hat schon immer gereizt, Wege zu finden und zu vermitteln, wie vermeintlich „unmusikalische“ Menschen ganz neue Fähigkeiten bei sich entdecken und genießen können! Es ist immer wieder sehr befriedigend, dabei zu sein, wenn jemand „über seinen Schatten springt“, „der Knoten platzt“ oder „der Groschen fällt“- gerade, wenn man dabei helfen kann! Improvisation gibt uns die Chance, innere Blockaden oder Ängste spielerisch aufzuweichen und letztendlich zu verlieren: Ein Gewinn für jeden, der es erlebt. Und es macht dann einfach Spaß!
Ob wir auf die Bühne wollen oder „nur“ mit Gleichgesinnten ein gute Zeit haben wollen, ist dabei zweitrangig; fast immer kann man durch das „Spielen“ etwas mitnehmen. Wir hören…
Beim Spielen improvisierter Szenen kann man tatsächlich üben, was man im Leben gut gebrauchen kann: selbstbewusst und selbständig den eigenen Impulsen zu vertrauen, ihnen zu folgen und genau das auch anderen zuzugestehen. Im Prinzip lernt man, mit Freiheit umzugehen. Klare und einfache Angebote zu machen, sein (Bühnen)Leben selbst in die Hand zu nehmen. Man empfindet große Freude, wenn die Spielpartner die eigenen Ideen selbstverständlich unterstützen und weiterspinnen. Und man wird dadurch selber großzügig im Akzeptieren von anderen Sichtweisen und fängt an, andere bei dem zu unterstützen, was sie wollen. Ich glaube tatsächlich, dass das Praktizieren von Impro die Welt verbessern kann. Nicht sofort, aber Stück für Stück.
Mich fasziniert der Prozess des Lernens, bei mir selbst und anderen. Impro bietet so viele Möglichkeiten etwas Neues zu entdecken. Ich improvisiere seit langem mit ganz unterschiedlichen Menschen und Gruppen, in verschiedensten Zusammenhängen und bin nach wie vor begeistert, was durch und beim Impro passieren kann. Als Dozentin gebe ich einen Impuls, ein Angebot und dann bin ich gespannt, was die einzelnen daraus machen, das ist jedes Mal eine Überraschung. Aktuell fasziniert mich die Verbindung von Impro und dem systemischen Ansatz.
Ich selbst habe Improvisation zuerst beim Klavierspielen entdeckt und mir diesen musikalischen Zugang auch beim Schauspiel erhalten. Bei mir lernt Ihr z.B. den Rhythmus einer Szene kennen. Wie man als Impro-Schauspieler eine Szene komponiert. Was Musikalität der Sprache heißt. Ich zeige Euch, wie man das Thema einer Szene findet und bis zum Ausklingen zusammen Zug um Zug entwickelt. Leise/laut, schnell/langsam, expressiv/verhalten: Darum geht´s. Alles, was Du brauchst ist Lust am Spielen und Neugier auf Deine eigenen Impulse. Mein Motto: "Spaß an der Rolle!"
Seit 1992 mache ich neben meiner Arbeit als Jazzpianist, Komponist und Musikproduzent regelmäßig mit Begeisterung und Hingabe Impro-Musik. Los ging es beim Fast Food Theater in München, 1997 landete ich via Theatersport Berlin bei den sich gerade gründenden Gorillas. Impro ist für mich mehr als nur eine Kunstform, Impro ist eine Lebensphilosophie, die meiner Meinung nach alle Bereiche des Lebens positiv beeinflussen kann und die Wirkungsweisen auf unserem Planeten viel authentischer reflektiert als der global stetig anwachsende Kontrollwahn. Improvisieren bedeutet aber nicht, amorph und strukturlos zu arbeiten. Musik lebt viel von der Form. Und Ihr werdet Euch wundern, wie einfach die Formen sein können, die Euch zum musikalischen Erfolgserlebnis führen. Viel Spaß!
Ich bin seit 1999 Impro-Schauspielerin, Musikerin und Gründungsmitglied der international aktiven Theaterensembles Kolektiv Narobov und Kud Ljud. Mit denen toure ich durch die Welt, spiele, gebe Workshops, rufe Theater-, Radio- und Fernseh-Projekte ins Leben,… und komme immer gern nach Berlin zurück, um bei den Gorillas zu unterrichten. Meine größte Herausforderung dabei ist es, mich nicht auf eine felsenfeste Idee von Impro festzulegen: mal ist es die effektivste Art, wie wir auf andere Menschen reagieren, mal das Erforschen eigener Grenzen, dann wieder das Spiel mit dem Rhythmus oder das mit unseren eigenen Geschichten. In meinen Workshops versuche ich, diese unterschiedlichen Türen zu öffnen, damit jeder seinen eigenen Zugang zu Impro finden kann. Klar gibt es immer Rezepte, Regeln, Formate… Die sind aber nur da, um das Nützliche zu absorbieren und das Überflüssige wegzuwerfen. Bruce Lee hat mal gesagt: “Man, the living creature, the creating individual, is always more important than any established style or system.” Kurz gesagt: Entwickle dein eigenes Ding.
Ich liebe es, Menschen das "Impro-Virus" einzuimpfen und dann zu verfolgen, wie sie sich auf diesem Weg immer weiter entwickeln und ihre persönlichen Grenzen immer weiter ausweiten.
Ich liebe es, zu sehen, wie das Improtraining Menschen zusammenbringt, wie sogar oft neue Freundschaften dabei entstehen.
Ich liebe es, Quatsch zu machen, herumzuspinnen und Geschichten zu entwickeln.
Ich liebe es, wenn es dabei auch mal ernsthafte und berührende Geschichten gibt.
Ich liebe es, all die Figuren und "Unterpersönlichkeiten", die wir so in uns herumtragen, mal nach draußen kommen zu lassen.
Und was ich am meisten am Impro liebe ist, dass tiefe Wahrheiten wie "sei im Moment, dann bist Du präsent" und Fähigkeiten wie "positives Teamwork" oder "flexibles Denken" auf eine stets spielerische und unterhaltsame Art trainiert werden können.
Wenn man eine Sache professionell betreibt und sie begeistert einen, kann man nicht anders, als ihre Methodik, ihren Sinn anderen zu vermitteln. So geht es mir. Im Workshop verbinde ich gern Elemente aus dem Schauspieltraining mit Übungen von Johnston, Dixon, Nunn und anderen Improlehrern. Unterrichten ist anstrengend, macht mir aber sehr viel Spaß.
Als ich in der Schauspielschule zum ersten Mal davon hörte, dass es Menschen gibt, die ohne Proben und einstudierten Text auf die Bühne gehen, und nur mit ein paar Vorgaben vom Publikum ganze Szenen spielen, konnte ich mir das überhaupt nicht vorstellen. Als unser Schulleiter damals meinte, wir sollten das selber machen, war ich entsetzt! Später lernte ich einen Regisseur kennen, der aufgrund der Impro-Basics: „Sag : Ja!“ – „Sei im Moment!“ – „Reagiere auf deinen Partner!“ ein Theaterstück mit uns einstudierte. Seitdem begeistert mich Impro-Theater ungemein. Die Wechselwirkungen zwischen einstudierter Bühnenkunst und Improtheater interessieren mich da besonders. Ich habe verschiedene Impro-Gruppen geleitet, gebe ständig Kurse und biete die Techniken des Spontanen Theaters auch für Firmen zur Personalentwicklung an. Die Grenzen zwischen den unterschiedlichen Bereichen verwischen für mich mehr und mehr. Impro ist eine Tugend und auch eine Lebenshaltung. Trotzdem weiß ich, dass es viel Arbeit und Ausdauer braucht, eine gute Bühnenshow hinzulegen. Auf diesem Wege mit den unterschiedlichsten Leuten zu arbeiten, macht mir sehr viel Spaß.